10er Kurs Sozialwissenschaften besucht den Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Zum Abschluss von vier Jahren sozialwissenschaftlichen Unterrichts, besuchte am vergangenen Mittwoch der Kurs des Jahrgangs 10 der Anne-Frank-Realschule den Landtag von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Im Rahmen dieses Besuches konnte nicht nur der Plenarsaal besichtigt, sondern auch aktiv an einer fiktiven Gesetzesdebatte mitdiskutiert werden. Dazu gehörte u.a. der Vortrag einer vorbereiteten Rede zu einem Gesetzesentwurf mit dem Thema:
„Ganzheitlich Leben – Zufriedenheit und Glück der Bürgerinnen und Bürger als Staatsziel in der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen verankern“.
Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, dem Landtagsabgeordneten Herrn Dr. Bastian Hartmann aus Bochum, Fragen zu alltäglichen Abläufen im Landtag, aber auch zu aktuellen Themengebieten, wie z. B. dem Nahost-Konflikt, zu stellen.
Abgerundet wurde dieses spannende und gelungene Erlebnis in die Landespolitik durch ein vorheriges Frühstück und eine störungsfreie An- bzw. Abreise.
Kunstprojekt mit der Künstlerin Havin Al-Sindy in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum
Aktuell arbeiten die Kunstklassen von Frau Jablonski sowie die Theater AG unter der Leitung von Frau Rakowski gemeinsam mit der Künstlerin Havin Al-Sindy zusammen.
Anlässlich des 50. Geburtstags des Festivals Kemnade International, das im Jahr 1974 vom Kunstmuseum Bochum ins Leben gerufen wurde, dürfen die Schüler:innen gemeinsam mit der Künstlerin eine Performance entwickeln, die zum krönenden Abschluss im Kunstmuseum vor Publikum präsentiert wird.
Zusätzlich findet die Performance auch auf dem Präsentationstag der Projekttage am Mittwoch, den 03.07.24 statt, zu dem alle Erziehungsberechtigten eingeladen werden.
Die Berufsinformationsmesse Ruhr (BIM) – „was geht?“ in der Jahrhunderthalle Bochum. Die Messe für Ausbildung und Studium in Bochum.
Ihr seid Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II? Ihr fragt euch, wie es nach der Schule weitergehen soll? Ausbildung oder Studium? Direkt die große Karriere starten oder doch erst einmal Erfahrungen im Ausland oder bei einem Praktikum sammeln? Dann seid ihr bei der Berufsinformationsmesse Ruhr (BIM) – „was geht?“ genau richtig! (aus WAZ: 30.04.2024)
Am 18.3.24 gärtnerten 20 Kinder des Schulzentrums (Anne-Frank Realschule und Heinrich-von-Kleist Gymnasium) gemeinsam auf dem Schulgelände.
Unter der fachkräftigen Aufsicht von Herrn Wieschus wurde die Grünfläche vor der Betreuung verschönert. Nach dem Säubern der Beete und dem Auflockern der Erde wurden Nutzpflanzen wie Kräuter, Radieschen und Kartoffeln gesät. Passend zum Tag der Wiederverwertung wurden auch die geschnittenen Zweige dafür verwendet, einen Zaun für die aufgefrischten Beete zu flechten. Gestärkt durch die Pizza in der Mittagspause konnten die Kinder damit beginnen, den Garten von dem gesammelte Laub und den gehäckselten Ästen zu befreien.
Bei der ganzen Arbeit kam der Spaß nicht zu kurz. Deshalb freut sich die Garten-AG schon auf den zweiten Projekttag, für den es bereits viele Ideen gibt.
Zehn mutige Vorleserinnen und Vorleser aus Sechserklassen von Bochumer Schulen haben am Dienstag ihre besonderen Fähigkeiten im Vorlesen eindrucksvoll bewiesen. Im großen Veranstaltungsraum der Bochumer Stadtbücherei kamen sie zusammen, alles Gewinner der Wettbewerbe an ihrer Bochumer Schule, alle mit viel Applaus von einem begeisterten, erwachsenen Publikum gefeiert.
Die Jury hatte, wie die erfahrenen Erwachsenen in der Jury einstimmig gesagt haben, ganz große Schwierigkeiten, einen Gewinner zu bestimmen.
Die Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs der Stadtbücherei in Bochum, 20.02.2024. +++ Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum
Für unsere Anne Frank-Schule war Diaraye Sidibe dabei. Sie hat es toll gemacht. Zuerst durften die Kinder aus einem Buch vorlesen, das sie selbst gewählt und vorbereitet hatten. Dann aber wurde es ganz schwierig, denn es ging in der zweiten Runde darum, aus einem völlig unbekannten und recht schwierigen Text aus einem neuen Jugendroman vorzulesen. Und das ganze drei Minuten lang! Da kommt man ganz schön ins Schwitzen. Aber auch das haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wirklich gut hinbekommen, echte Lese-Champions eben.
Am Ende gab es für alle Kinder nicht nur viel Applaus und Lob von den vielen Zuschauern, sondern auch einen dicken Roman und eine schöne Teilnehmerurkunde. Das war wirklich toll.
Und ein Pressefotograf hat auch noch ein schönes Bild von den Lese-Champions für einen Zeitungsartikel gemacht. Das könnt ihr hier sehen. Unser Lese-Champion Diaraye steht auf dem Foto ganz links auf der Treppe der Zentralbücherei Bochum.
Die Aufführung im Rahmen des Tanzprojektes der Education Abteilung des Klavierfestivals Ruhr im Annaliese Brost Musikforum hat stattgefunden!
Wir sind unglaublich stolz auf unsere 9b.
Sowohl die Tänzer auf der Bühne als auch die Pressegruppe, die die Texte für den offiziellen Flyer geschrieben hat, Plakate erstellt und hochgelobt worden ist, haben eine wunderbare Arbeit gemacht.
Die Schülerinnen und Schüler haben im Musikunterricht unter dem Thema „Musiktheater“ verschiedene Aufgaben kennengelernt, die notwendig sind, um eine Aufführung auf die Beine zu stellen. Dabei haben sie sich den Arbeitsbereich selber gewählt und ihre Stärken an der richtigen Stelle eingesetzt.
Besonders gefreut haben wir uns über eine schriftliche Reaktion von Eltern eines Tänzers.
Hier ein Ausschnitt:
„Uns hat das Tanzprojekt sehr gut gefallen! Wir sind sehr unwissend in die Aufführung gegangen und wurden sehr positiv überrascht. Wir waren zu Tränen gerührt. Man hat gemerkt, wie viel Zeit und Herzblut in das Projekt gesteckt worden sind. Es war faszinierend, wie diese vier Schulen in unterschiedlichen Altersstufen, Geschlechtern sowie auch mit der Förderschule zusammengearbeitet haben. Auch andere Eltern waren begeistert, wie ihre Kinder aus sich heraus gegangen sind. Das, was die Kinder dort gelernt haben und für sich mitnehmen konnten, ist unbezahlbar! Eine Fortführung des Projektes wäre super!“
Ja, es wird weitergehen! Die Vorbereitungstreffen für das nächste Jahr werden schon geplant!
Sobald der Film von der Aufführung fertig und freigegeben ist stellen wir an dieser Stelle einen Link zur Verfügung, damit Sie ihn sich ansehen können.
Schule ohne Rassismus – ein Projekt des Jahrgangs 7
Im Rahmen der Premiere des Projekttages der Anne-Frank-Realschule am 30.01.2024 zum Thema „Schule ohne Rassismus“, beschäftigte sich der komplette Jahrgang 7 mit unseren Schulwerten. Im Rahmen klassenübergreifenden Projektgruppen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler einzelne Grundpfeiler des schulischen Zusammenlebens und präsentierten sich diese gegenseitig zum Abschluss im Rahmen eines „Museumsganges“.
Sowohl die dezidierte Auseinandersetzung mit den einzelnen Werten, u.a. Toleranz, Respekt, Vielfalt, als auch der intensive Austausch mit Schülerinnen und Schülern der Parallelklassen, wurde von allen Beteiligten als sehr effektiv und nachhaltig bewertet.
Um die erarbeiteten und mit Leben gefüllten Schulwerte auch den anderen Jahrgängen zugänglich zu machen, wurden diese im Treppenhaus als neue Sticker auf den Stufen angebracht. Auf diese Art und Weise kann ein täglicher Austausch damit erfolgen.
Der Projekttag zum Thema „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ führte die Klassen 9 a, c und d am 30.01.2024 auf den Spuren jüdischen Lebens in und durch die Nachbarstadt Castrop-Rauxel.
Von drei Historikern wurden die Schüler*innen zeitversetzt zu mehreren Stellen geführt, an denen ihnen die Schicksale der jüdischen Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus im wahrsten Sinne nahegebracht wurden.
Am Marktplatz erinnern Stolpersteine an die jüdischen Kaufleute, die mehrere große Jugendstilhäuser zurücklassen mussten, welche den Platz bis heute zu einem besonders schönen Ort im Stadtbild machen.
Die ehemaligen jüdischen Bewohner konnten zum Teil in andere Länder fliehen, viele wurden jedoch auch deportiert und getötet, darunter ein 3-jähriges Kind.
Mitten in Castrop erinnert auch eine Gedenktafel an die Synagoge, die Gotteshaus und Versammlungsort der jüdischen Gemeinde war, bis sie in der Pogromnacht am 09.11. 1938 von den Nazis angezündet wurde und niederbrannte.
Den Grundriss der Synagoge hat man mit Steinen so markiert, dass man sich vorstellen kann, wo das Gebäude früher stand.
Unsere Historiker hatten zudem Fotos von der damaligen Ansicht dabei, sodass alles sehr anschaulich wurde.
Schließlich besuchten wir noch den historischen jüdischen Friedhof. Dort erinnern viele erhaltene Grabsteine daran, dass Menschen jüdischen Glaubens einmal einen erheblich höheren Anteil der Bevölkerung ausgemacht hatten. Wir lernten auch, dass jüdische Gräber für immer bleiben und dass beim Besuch des Grabes oft Steine darauf abgelegt werden.
Zum Gedenken an die Verstorbenen legte jede Klasse weiße Rosen auf dem Friedhof oder am Gedenkstein ab.
Nach diesen Eindrücken kamen alle noch einmal in der Aula des Gymnasiums zusammen, um einen 30-minütigen Film über die Castroper Synagoge anzuschauen.
Bei einer kurzen Abschlussreflexion wurde von den Schüler*innen besonders betont, dass ihnen die Erzählungen direkt vor Ort sehr dabei geholfen hatten, sich alles besser vorstellen zu können und dass dadurch auch vieles besser in Erinnerung bleiben werde.
Besonders diejenigen Schüler*innen, die in Castrop wohnen, werden viele Stellen im Stadtbild nun in Zukunft mit anderen Augen betrachten. Aber auch an anderen Orten wird der nun geschärfte Blick der Schüler*innen an Stolpersteinen oder Gedenktafeln hängen bleiben, die dann erinnern und warnen.
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